Sommerzeit ist Zeckenzeit

 

  • Auwaldzecke Urheber des Bildes: Rainer Altenkamp, Berlin Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Dermacentor_reticulatus_M_070825.jpg&filetimestamp=20070826145806

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Nicht nur dass durch die warmen Winter der letzten Jahre sich die Zecken stark vermehren konnten, im Albvorland verbreiten die lästigen Parasiten auch noch sehr häufig die Erreger ernstzunehmender Krankheiten:
* Frühsommer-Hirnhautentzündung (FSME) und
* Borreliose beim Menschen
* Babesiose bei unseren vierbeinigen Jagdenossen

Schützen kann man sich und andere durch:
* tragen langer Hosen (geht zugegebenermaßen schlecht bei Hunden)
* Absuchen des Körpers nach Aufenthalten im Freien, aber auch nach dem Zerwirken von Wild
* Benutzung von Abwehrmitteln (Repellents)
* zumindest gegen FSME kann man sich impfen lassen. Über die Wirksamkeit gab es aber in der Vergangenheit heftigen Streit. Reden Sie mit Ihrem Arzt darüber.
* überhaupt gilt: vorher informieren (aber das tun Sie ja bereits...)

Hat sich eine Zecke trotz aller Vorsichtsmaßnahmen mal festgebissen, sollte sie schnellstmöglich mit geeignetem Werkzeug (Zeckenzange, Zeckenkarte o.ä.) entfernt werden.
Wer sich das nicht zutraut, geht am besten sofort zum Arzt oder ins Krankenhaus.
Von den früher üblichen Hausmitteln (Öl, Wachs, Alleskleber...) ist abzuraten.
Sie töten zwar die Zecke zuverlässig, doch gibt sie vor ihrem Tod ihre
Körperflüssigkeit und damit die Erreger in die Wunde ab.

Treten verdächtige Hautrötungen auf (gerne ringförmige Rötungen um eine Stichwunde) sollten Sie auf jeden Fall den Hausarzt aufsuchen. Eine möglichst frühe Behandlung hat die höchste Aussicht auf Erfolg.

Informationsbroschüre der Baden-Württemberg Stiftung zum Thema Zecken.Diese Broschüre kann mit einer beigefügten Zeckenkarte von der Stiftung bezogen werden.

Wikipedia-Artikel über Zecken

Wikipedia-Artikel zur FSME

Wikipedia-Artikel über die Lyme-Borreliose

Wikipedia-Artikel über die Babesiose des Hundes