Die diesjährige Hubertusmesse im Neustädter St. Jakobus-Münster stellte für die Bläsergruppe Hochschwarzwald ein Jubiläum dar. Vor vierzig Jahren hatte die Gruppe just an gleicher Stelle ihre erste Hubertusmesse geblasen. Der damalige Initiator und langjährige Bläsergruppenleiter Hans Beck ist immer noch mit dabei. In seiner Predigt gelang es Stadtpfarrer Hermann, einen Bogen von St. Martin über die arme Witwe aus dem Evangelium zum hl. Hubertus zu schlagen. Musikalische Grundlage der Liturgie ist nach wie vor die auf französischen Ursprüngen beruhende Hubertusmesse von Reinhold Stief. Der musikalische Leiter der Gruppe, Thomas Ketterer, ist jedoch bestrebt, Stücke anderer Komponisten wie Chalmel, Maderthaner und Schantl einzubauen, um dadurch für eine Bereicherung zu sorgen. Der Applaus der Gottesdienstbesucher im vollbesetzten Neustädter Münster, unter ihnen der stellvertretende Landesjägermeister Wolf Riedl, zeigte, dass diese Neuausrichtung bei den Zuhörern bestens ankommt. Ein herzliches Dankeschön dem Hegering Titisee-Neustadt, der in der Person von Johann Dinger für den Schmuck des Münster mit Waldgrün und Hirschgeweih gesorgt hat.
